Dipl.-Ing. Josef Schöttner
PDM PLM Know-how
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Funktionen der PDM-MES-Schnittstelle zum Transfer oder zur Bereitstellung von Produktdaten für die Produktion (Teilefertigung, Montage, Qualitätssicherung)

MES – Manufacturing Execution System

Das MES-System schließt im Wesentlichen die Komponenten Leitstand/Produktionssteuerung, Advanced Planning Scheduling (APS), Betriebsdatenerfassung (BDE), Maschinendatenerfassung (MDE), Qualitätsdatenerfassung (QDE), Arbeitszeiterfassung (AZE) und Distributed Numerical Control (DNC) ein.

Die Betriebsdatenerfassung verteilt u. a. Aufträge an die in den Produktionsauftrag eingebundenen Arbeitsplätze. Das Personal kann die erforderlichen Produktdaten (Arbeitspläne, Zeichnungen, Montage-Videos, Prüfpläne etc.) über BDE auf PC, Notebook oder Tablet-PC abrufen.

Mit Hilfe der BDE-Komponente Qualitätsdatenerfassung lassen sich die Ergebnisse aus qualitätsrelevanten Prüfungen an den betreffenden Arbeitsplätzen systematisch erfassen und persistent ablegen; durch Analyse der QS-Daten können Produkt- und/oder Prozessverbesserungen erreicht werden.

Die Maschinendatenerfassung erlaubt Daten aus dem Betrieb bzw. der Nutzung einer Maschine beim Kunden (z. B. Leistung bzw. Durchsatz) zu sammeln und mittels IIoT(Industrial Internet of Things)-Plattform verdichtet an PDM zu übertragen; in der PDM-Lösung sollte es hierfür eine Objektklasse "Physisches Produkt" geben.

Die DNC-Komponente der MES-Software auf der Betriebsleitebene erhält für die eingesetzten Werkzeugmaschinen von der PDM-Lösung stets die aktuellen freigegebenen Änderungsstände von NC-Programmen (Steuer-Codes, Einrichteblätter, Einstelldaten, Rüstpläne etc.).

Anlage bedeutet im Folgenden das Erzeugen von PDM- oder MES-Objekten (z. B. Dokumentstammsatz), Ablage steht für das Speichern von Dateien (z. B. Montagezeichnung).

Basics zu PDM-MES-Integration >>>

Datentransfer nach MES

PDM liefert freigegebene Produkt- und Prozessdaten von Konstruktion und Arbeitsplanung.
Produktdaten (Arbeitsplan, Montagezeichnung, Montage-Video, Prüfplan etc.) für einen Produktionsauftrag transferieren und Nutzdaten (in PDF-Format) mit Beschreibungsdaten (Sachnummer, Änderungsindex bzw. Revision, Benennung etc.) in MES-BDE ab- und anlegen; die Verbindung zu einem zu fertigenden Teil oder einer zu montierenden Baugruppe ist die Teile- bzw. Artikelnummer im Produktionsauftrag.
NC-Programm (Steuer-Code, Einrichteblatt, Einstelldaten, Rüstplan etc.) für einen Produktionsauftrag transferieren und in MES-DNC in Datenbank anlegen und/oder als Datei auf Filesystem ablegen; die Verbindung zu einem zu fertigenden Teil ist die Teile- bzw. Artikelnummer im Produktionsauftrag.

Datentransfer nach PDM

MES liefert Analysedaten zur Qualitätsverbesserung an Konstruktion und Arbeitsplanung sowie Maschinendaten aus der lfd. Produktion.
Analyseergebnisse der Qualitätsdatenerfassung in BDE nach PDM transferieren und dort als Unterlagendokument mit betreffender Typisierung an- und ablegen; diese Daten können z. B. zur Wertanalyse genutzt werden.
Laufend erfasste Betriebs- bzw. Arbeitsdaten einer Kundenmaschine per IIoT-Plattform an PDM transferieren und dort dem Objekt "Physisches Produkt" des Kunden zuordnen; das physische Produkt ist eine Ableitung vom entsprechenden virtuellen Produkt.

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